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Das Problem des "Greenwashing"? Und wie man es vermeidet

Spazieren Sie heute durch den Lebensmittelladen und Sie werden überrascht sein, wie viele nachhaltige Marken in Sichtweite sind. Produktlabels wie "rein und natürlich", "hergestellt aus recycelten Inhaltsstoffen" und "gut für die Umwelt" sehen zwar beeindruckend aus, aber liefern sie, was sie versprechen?

Um die Fakten herauszufinden, ist es wichtig, genau zu verstehen, was Unternehmen durch "Greenwashing" ihrer Produkte gewinnen müssen - oder besser für den Planeten erscheinen als sie sind. Diese Marken wollen Ihr Geld, und sie sind bereit, Ihnen zu helfen, ihre Produkte in ein bisschen grüneres Licht zu sehen, wenn es das braucht, um es zu bekommen.

Wirst du auf ihre Tricks hereinfallen? Wenn Sie ein besseres Verständnis von Greenwashing entwickeln, können Sie feststellen, welche Behauptungen richtig und welche gefährlich falsch sind.

Was ist Greenwashing?

Greenwashing ist eine treffend benannte Marketingstrategie, um Produkte oder Dienstleistungen so umweltfreundlich darzustellen, wie sie sind.

Der Begriff ist ein Spiel über Whitewashing, das definiert ist als Beschönigung potenziell schädlicher Informationen oder Beweise für Fehlverhalten, indem man sich stattdessen nur auf positive Details konzentriert. Greenwashing folgt der gleichen Prämisse, bezieht sich jedoch spezifisch auf die Umwelt.

Das klassische Beispiel für Greenwashing sind die Schilder in Hotels, die Sie auffordern, Ihre Handtücher und Bettwäsche wiederzuverwenden, um "die Umwelt zu schonen, indem Sie Wasser sparen". Während diese Praxis sicherlich etwas Wasser spart, beobachten die meisten Hotels ihren Ressourcenverbrauch nicht annähernd so genau, wenn es um die Bewässerung oder das Investieren in Low-Flow-Duschköpfe geht. Diese Zeichen ermöglichen es ihnen, sowohl ihr Öko-Image zu verbessern, als auch Kunden zu helfen, ihre Wäschekosten zu senken.

Sobald Sie wissen, wonach Sie suchen, ist Greenwashing überall. Denken Sie an das Öl- und Gasunternehmen, das seine Investitionen in "saubere Energieproduktion" ankündigt, wenn diese "Investitionen" weniger als ein Prozent ihrer Geschäftsausgaben ausmachen.

Ein anderes Beispiel sind Papierprodukte. Servietten- und Toilettenpapiermarken verkünden oft, dass sie "aus recycelten Materialien hergestellt sind", aber Sie müssen das Kleingedruckte lesen, um zu sehen, dass nur ein winziger Prozentsatz des Papiers übereinstimmt. In ähnlicher Weise werden Lebensmittelgeschäfte häufig beträchtliche Geldsummen ausgeben, um ihr "Kunststoffbeutel-Recycling-Programm" zu bewerben, ohne in die Notwendigkeit zu investieren, die Notwendigkeit für Einweg-Kunststoffbeutel an erster Stelle zu beseitigen.

Ein starkes Zeichen für Greenwashing ist, dass das beteiligte Unternehmen davon profitiert, Sie davon zu überzeugen, dass sie sich um die Umwelt kümmern. Dies bedeutet oft, dass ein Teil ihrer bestehenden Reputation das Gegenteil bedeutet, und sie würden es vorziehen, diese Informationen verborgen zu halten.

Eine Geschichte des Greenwashing

"Greenwashing" trat in den 1980er Jahren erstmals in das öffentliche Vokabular ein, als Reaktion auf empörende Werbekampagnen, die von Energieunternehmen in Auftrag gegeben wurden, die sich auf ihre Sorge um die Umwelt konzentrierten.

Das klassische Beispiel ist Chevrons "People Do" Werbekampagne, eine Reihe von Werbespots und Printanzeigen, die die Art und Weise, wie sich Chevron-Mitarbeiter um süße Tiere wie Vögel, Bären und Schmetterlinge kümmerten, hervorhob. In der Zwischenzeit verschüttete das Unternehmen Öl in Tierschutzgebieten und verletzte das EPA Clean Air Act und Clean Water Act. Dennoch haben diese Werbespots die öffentliche Meinung des Unternehmens als Umweltverschmutzer wirksam verändert und Chevron den Ruf als Goldstandard für Greenwashing eingebracht.

In den 1990er Jahren waren die Kunden zunehmend besorgt über die Umweltauswirkungen der Unternehmen, die sie unterstützten, und die Greenwashing-Praktiken erlangten öffentliche Aufmerksamkeit. Der Begriff trat 1999 in das Oxford English Dictionary ein und seine Verbreitung nimmt seither stetig zu.

Warum spielen Unternehmen schnell und locker mit Nachhaltigkeitsfakten? Zum einen ist die Praxis sehr profitabel. Eine Umfrage von Neilsen aus dem Jahr 2015 hat gezeigt, dass die Verbraucher bereit sind, zwischen 66 und 72% mehr für umweltverträgliche Produkte zu bezahlen, so dass Marken eine Industrie mit mehreren hundert Milliarden Dollar erschließen können.

Aber ist Nachhaltigkeit nicht besser für die Umwelt? In der Tat, Greenwashing tut oft viel mehr Schaden als gut für den Planeten im Allgemeinen.

Das Problem mit Greenwashing

Es ist leicht anzunehmen, dass Greenwashing eine harmlose Form des Wettbewerbs zwischen Unternehmen ist, aber die Fakten zeigen, dass die Praxis ein ernsthaftes Problem darstellt.

Nicht nur das grassierende Greenwashing untergräbt das Vertrauen der Verbraucher in umweltbewusste Werbung, sondern es verwässert auch die Ansprüche von Unternehmen mit tatsächlich umweltfreundlichen Praktiken. Verwirrte Kunden suchen weniger nach nachhaltigen Produkten, die den Planeten auf Dauer schädigen.

Ebenso ermutigt Greenwashing die Kunden und die Unternehmen selbst, das große Bild von Umweltinitiativen zu ignorieren. Ein Baumarkt, der Zeit und Geld für die Werbung für sein Batterie-Recycling-Programm aufwendet, wird für Nachhaltigkeit belohnt, obwohl sie Tausende von Produkten verkaufen, die mit Chemikalien gefüllt sind, die die Umwelt verschmutzen. Diese Irreführung erleichtert es Unternehmen, die Aufmerksamkeit ihrer Kunden von ihrer schlechten Umweltbilanz auf die Details zu lenken, die sie hervorheben möchten.

Ein weiteres Anliegen von Greenwashing ist, dass es die Verantwortung für den Wechsel auf den Endkunden überträgt ("kaufe dieses Produkt, wenn dir die Umwelt wichtig ist") und nicht auf die Unternehmen, die die Probleme verursachen. Diese Praxis fördert nicht nur die Unternehmensagenda, sondern hält auch den Fokus der Macht in der Umweltbewegung auf den Einzelnen, nicht auf die Gemeinschaft oder ein Regulierungssystem.

12 Top Greenwashing-Techniken

Es gibt eine Menge Geld, die an ein umweltbewusstes Publikum verkauft werden kann, daher ist es nicht einfach, Hinweise auf Greenwashing zu finden. Wenn Sie diese gängigen Techniken verstehen, können Sie umweltfreundliche Behauptungen von der Wahrheit trennen.

1. Weitere Informationen sind schwer zu finden

Macht das Unternehmen große Ansprüche in seinen Werbungen, erwähnt aber keine konkreten Daten, um sie zu unterstützen? Wenn die Marke Ihnen nicht sagt, wie Sie mehr Informationen finden können, könnten sie ihre Behauptungen aufklären.

2. Irreführende Formulierung in Anzeigen

Enthält die Verpackung Wörter wie "natürlich", "biologische Zutaten enthalten" oder "enthält pflanzliche Inhaltsstoffe", ohne ins Detail zu gehen oder Zertifizierungen zu zeigen? Die Wörter könnten rechtlich bedeutungslos sein und das Produkt falsch darstellen. Denn Blei und Arsen sind "rein natürliche Inhaltsstoffe", aber das macht sie nicht gut für Sie - ODER für die Umwelt.

3. Gleich "gut für dich" und "gut für die Umwelt"

Die Wellness-Industrie hat es sich zur Aufgabe gemacht, persönliche Gesundheit mit Umweltbewusstsein gleichzusetzen. Zum Beispiel implizieren Wasserflaschenmarken oft, dass sie nicht umweltschädlich sind, weil Trinkwasser besser für Ihre Gesundheit ist als Soda. In Wahrheit sind beide Praktiken für den Planeten schrecklich.

4. Ungenaue Visuals & Graphics

Werbetreibende verwenden häufig natürliche Bilder, um zu implizieren, dass ein Produkt der Natur nahe ist, aber die Wahrheit ist oft nuancierter. Die meiste Butter stammt nicht von Weidehühnern, auch wenn die Verpackung versucht, es Ihnen zu sagen.

5. Vage Ansprüche

Bezeugt das Produkt, dass es gut für die Umwelt ist, ohne Fakten oder Zahlen über die Details zu teilen? Behauptungen wie "besser für die Umwelt als führende Marken" sind verdächtig, wenn sie nicht mit Nachweisen für eine Zertifizierung durch Dritte versehen sind.

6. Maskiert kritische Informationen

Eine übliche Form des Greenwashing ist es, umweltbewusste Ansprüche zu stellen, während die weniger bequemen ausgeschlossen werden. Zum Beispiel könnten Snackverpackungen behaupten, dass sie "zu 100 Prozent kompostierbar" sind, aber nicht erwähnen, dass sie nur in hohen Hitzebedingungen einer industriellen Umgebung ausfallen können. Maßstab Komposter.

7. Fehlt die Skala der Vorteile

Für Greenwashing-Unternehmen ist es üblich, den Begriff "recycelbar" ohne nähere Angaben aufzuführen. Während dies für den Verbraucher bedeutet, dass das gesamte Produkt wiederverwendet werden kann, bezieht sich der Ausdruck oft auf einen winzigen Teil oder sogar nur auf die Verpackung.

8. Falsche Darstellung von Zahlen

Prozentsätze werden oft verwendet, um die Wahrnehmung der Nachhaltigkeit eines Produkts zu verzerren. Zum Beispiel können Produkte, die als "mit 50% mehr recyceltem Material als vorher hergestellt" beworben werden, von 50% recyceltem Material auf 75% oder nur von 2% auf 3% gegangen sein. Die Anteile sind gleich, aber der Unterschied für die Umweltauswirkungen ist extrem.

9. Trügerische Vorteile für den Standardgebrauch

Manchmal sind umweltfreundliche Behauptungen legitim, aber praktisch bedeutungslos, wenn das Produkt wie vorgesehen verwendet wird. Zum Beispiel könnten Müllbeutel als 100% recycelbar gekennzeichnet werden. Leider werden diese Säcke selten, wenn überhaupt, aus dem Müll, den sie enthalten, getrennt und separat recycelt. Während die Tasche recycelbar ist, wird sie wahrscheinlich immer noch auf der Müllkippe landen.

10. Ausblenden von Kompromissen

Marken arbeiten hart daran, umweltfreundliche Eigenschaften zu zeigen und Kunden von den Umweltkosten ihres Produktes abzulenken. Zum Beispiel, "100% recyceltes Papier" scheint ein Segen für die Umwelt zu sein, bis Sie das gesamte Chlor und Bleichmittel bemerken, das verwendet wurde, um es herzustellen.

11. Irrelevante Ansprüche

Marken verlassen sich häufig auf Ignoranz der Verbraucher, um Ansprüche geltend zu machen, die eindrucksvoll aussehen und bedeutungslos sind. Zum Beispiel könnte ein Geflügelproduzent behaupten, dass seine Vögel ohne Hormone aufgezogen wurden. Das klingt beeindruckend, ist aber seit 1959 für ALLE US-Geflügelproduzenten gesetzlich vorgeschrieben.

12. Gefälschte Etikettierung

Wenn eine Marke besonders skrupellos ist, könnte sie ein selbst kreiertes Etikett oder ein Nachhaltigkeitslogo verwenden, um den Eindruck zu erwecken, dass eine dritte Partei sie unterstützt. Wenn das Logo nicht mit einer echten Umweltorganisation wie USDA Organic, Energy Star, dem Forest Stewardship Council oder ähnlichen Institutionen verbunden ist, ist es höchstwahrscheinlich rechtlich bedeutungslos.

Vier Tipps zur Vermeidung von Greenwashing

Sie werden überall Spuren von Greenwashing sehen, wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen. Mit einem Plan zur Identifizierung nachhaltiger Käufe können Sie weniger skrupellose Marken vermeiden und sicherstellen, dass Ihr Geld an die Unternehmen geht, die sich für die Gesundheit des Planeten einsetzen. Wenn Sie diese Tipps befolgen, verbessern Sie Ihre Fähigkeit, Greenwashing für immer zu verhindern.

Lesen Sie die Etiketten sorgfältig

Machen Sie sich mit den Umweltzertifizierungsetiketten und -logos vertraut, damit Sie sie schnell auf qualifizierten Produkten identifizieren können. Eine gute Zusammenfassung der besten Zertifizierungen finden Sie unter EcoLabelIndex.com.

Nutze das Internet

Sind Sie nicht sicher, ob Sie den umweltfreundlichen Ansprüchen eines Unternehmens Glauben schenken können? Google ihren Namen und "Umgebung" und sehen, was kommt. Jede Kontroverse oder Gerichtsverfahren sollte schnell kommen. Sie können auch den Greenwashing-Rang von Produkten und Unternehmen mit dem Greenwashing-Index bestimmen.

Lassen Sie sich von irrelevanten Fakten nicht ablenken

Sicher, ein "sparsamer" SUV klingt besser als Standardmodelle, aber gibt es Platz für irgendeinen SUV in einem umweltbewussten Leben? Lass dich nicht durch Greenwashing von den Auswirkungen deiner Einkäufe ablenken.

Bericht Greenwashing

Eine der besten Möglichkeiten, Greenwashing zu verhindern, besteht darin, anderen beizubringen, wie man es vermeidet. Wenn Sie eine Marke finden, die sich auf die Strategie verlässt, rufen Sie sie im Greenwashing Index an, damit andere davon erfahren.

Eine der besten Möglichkeiten, Greenwashing zu verhindern, besteht darin, zu verhindern, dass Ihr Geld an Unternehmen geht, die es betreiben. Indem Sie das Bewusstsein für das Thema schärfen und Marken belohnen, die die Umwelt an die erste Stelle setzen, können Sie für den Planeten einen entscheidenden Unterschied machen.

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